Buch: "Fable - Der Gesang des Wassers" von Adrienne Young

Fable und der Kampf um Freiheit, Liebe und Zugehörigkeit

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mich der Klappentext jetzt nicht für das Buch begeistert hat. Auch sind "Piratengeschichten" eher nicht so mein Fall. Warum ich es dennoch gelesen habe? Das Cover! Ich weiß nicht, warum - aber das hat mich dazugebracht, das Buch dennoch lesen zu wollen. Vielleicht, weil hier die Protagonistin direkt ein Gesicht bekommen hat und mir das Buch daher bereits was "persönliches" vermittelt hat. So wie "Ich kenne dein Gesicht - jetzt will ich auch deine Geschichte kennen." Kann das irgendjemand nachfühlen? ;-)

Ansonsten ist es seit langer Zeit wieder das erste Buch, welches ich gelesen habe, das ganz ohne Spice auskommt. ;-) Hatte mich beim Lesen so daran gewöhnt, dass mich das nach 345 Seiten tatsächlich irritiert hat.

Fable wird nach dem Tod der Mutter und dem Untergang des Schiffs von ihrem Vater allein auf einer Insel ausgesetzt. Dort muss sie um ihr Überleben kämpfen und sich behaupten. Als sie es mit Hilfe des mysteriösen West schafft zu ihrem Vater zu gelangen, ist das Wiedersehen anders als erwartet. Und auch die Beziehung zu West und dem Rest der Mannschaft ändert sich. Das Buch endet schließlich mit der unvermeidlichen (und vorhersehbaren) Szenerie.

Im Oktober '24 kommt der zweite Teil von Fable ("Das Geheimnis der Mitternacht") raus - und ich werde mit an Bord sein.